Am 6. Januar 2020 lud die FDP.Die Liberalen Sektion Grauholz zum – mittlerweile traditionellen – Neujahrsapero ein.
Am 6. Januar 2020 lud die FDP.Die Liberalen Sektion Grauholz zum – mittlerweile traditionellen – Neujahrsapéro ein.
Als erstes entschuldigen wir uns für eine kleine Panne: Die Einladung lautete auf 18.00 Uhr – und unsere Gäste trafen auch pünktlich ein. Wir allerdings waren spät dran, weil es sich bei dieser Zeitangabe um einen Fehler unsererseits handelte. Wir danken allen Gästen nochmals für den Sportsgeist und die Geduld.
Beides war nämlich eindeutig vorhanden, sonst hätten sich nicht innert kurzer Zeit interessante und lebhafte Diskussionen zu den verschiedensten Themen in den Gemeinden entwickelt und das überparteilich.
Die verschiedensten Themen
Wir können sie folglich in diesem kleinen Beitrag nicht alle in jeder Einzelheit verhandeln. Das wäre unsorgfältig. Sie gar nicht anzusprechen, wäre allerdings ebenso falsch. Besuchen Sie doch in den nächsten Tagen oder Wochen unsere Homepage: www.fdp-grauholz.ch – wir richten neu einen Freuden- und Kummerkasten ein. Dort können Sie Anregungen, Lob und Tadel, Fragen und Antworten einbringen – und finden. Nutzen Sie doch bitte diese Möglichkeit: Schreiben Sie uns und der interessierten Leserschaft, welche Vorschläge zu Verbesserungen aller Art in den Gemeinden führen könnten.
Gemeindesteuern in Urtenen-Schönbühl
Unsere erste Sorge betrifft die angekündigte (angedrohte?) Erhöhung der Gemeindesteuern in Urtenen-Schönbühl. Es ist gut, dass der Gemeinderat im Voraus über dieses Vorhaben informiert hat. Nur stellt sich die Frage, ob «im Voraus» auch «noch rechtzeitig» bedeutet. Nun, vielleicht liegt es grossenteils an den Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde Urtenen-Schönbühl, ob die Ankündigung rechtzeitig kam. Mit vereinten Kräften lässt sich diese Erhöhung bestimmt noch eindämmen, eventuell auch noch gänzlich abwenden.
Gemeindepolitik geht uns alle an
Wer jetzt immer noch sagt, Politik sei uninteressant, ist freundlich eingeladen, diese Aussage gründlich zu überdenken. Kann es denn sein, dass wir in Urtenen-Schönbühl eine Erhöhung des Steuerfusses von 1.45% auf 1.54 % einfach hinnehmen? Gibt es keine andere Lösung (Kosteneinsparungen oder Aufwandreduzierung bzw. -optimierung)?
Es geht uns aber nicht nur um Urtenen-Schönbühl. Auch für Moosseedorf, Bäriswil und Mattstetten gilt: Gemeindepolitik geht uns alle an – und alle sind aufgefordert sich zu beteiligen!
Gemeinde, Kanton und Bund
Eine immer wieder auftauchende Frage hat uns auch am Neujahrsapéro beschäftigt und zwar aus aktuellem Anlass. Was liegt in der Kompetenz der Gemeinden, des Kantons oder des Bundes? Der direkte Anstoss: Diverse Artikel in der Tagespresse über die Schwierigkeiten mit der Informatik an den Schulen und deren steigende Kosten. Wer stand erst in der Kritik? Die kantonalen Behörden natürlich – sie hätten zu wenige oder zu wenig genaue Vorschriften erlassen. Wir konnten uns nicht ausdenken, , was passiert wäre, wenn die kantonalen Stellen den Gemeinden weniger (zu wenig!) Freiraum gelassen hätten …
Wir jedenfalls sind der Ansicht, dass die Gemeindepolitik die sachliche Betrachtung der einzelnen Geschäfte und – ganz wichtig – auch deren Zusammenhänge nach wie vor alle Einwohnerinnen und Einwohner betreffen.
In diesem Sinn – auf ein interessantes Jahr!